UWE BREMER - STILLLEBEN
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Licht

 

Licht

Wir bauen uns einen geräumigen Kasten, der im Inneren mit schwarzem Samt ausgeschlagen ist. Auf der einen Querseite befindet sich ein Loch, vor dem ein starker Scheinwerfer installiert wird. Auf einer Längsseite ist ein Fenster, durch das wir in das Innere des Kastens blicken können. In der oberen Abdeckung ist ein Schlitz, gerade so lang und so breit, dass wir das Gemälde ›Die schlafende Venus‹ hineinschieben können.

Nun blicken wir durch das Fenster. Erwartungsgemäß ist alles schwarz. Wir knipsen das Licht an, blicken wieder durch das Fenster - und sehen nichts. Licht ist unsichtbar.

Wir lassen durch den sorgfältig abgedichteten Schlitz in der oberen Abdeckung ›Die schlafende Venus‹ in den staubfreien Kasten hinab gleiten. Wir blicken durch die seitliche Öffnung - und sehen ›Die schlafende Venus‹ von Giorgione. Das Licht ist unsichtbar - die ›Venus‹ nicht.

Wir denken über das Wesen und die Gestalt des Lichtes nach.

 

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